Wir betrachten beim Inbound Marketing die komplette Customer Journey. Diese gliedert sich in folgende fünf Phasen:
Konkret gehen wir darauf auch in einem extra Blogartikel über Inbound Marketing ein.
Für jede der einzelnen Stufen gibt es unterschiedliche Content Arten. Der Grund hierfür ist, dass der User jeweils in einem anderen Stadium steckt.
In diesem Blogbeitrag stelle ich dir diverse Content Arten und die jeweiligen Phasen vor, damit du die Wirkung und den Zeitpunkt der Verwendung verstehst. Danach wirst du deinen Content zielführender einsetzen können.
Bevor ein Kunde tatsächlich zuschlägt und ein Produkt kauft oder sich für einen Workshop einträgt, vergehen so manche Tage oder auch Wochen in denen er einen Content Funnel durchläuft.
Klar, es gibt spontan Käufe, allerdings werden diese in der Regel nur bis zu einem gewissen Preis getätigt.
Für alle anderen Kaufentscheidungen steckt ein User innerhalb des Inbound Marketing Prozess gedanklich in diesen drei Ebenen.
Je nach Ebene ist ein User bereits mehr davon überzeugt, dass ihm das Produkt oder die Dienstleistung genau jetzt weiterhelfen kann und er es kaufen sollte.
“Ich möchte gern noch einmal darüber schlafen”
Kennst du das?
Klar, für eine finanziell größere Entscheidung benötigt es Zeit und überzeugende Inhalte. Denn mit den richtigen Content Arten kann ein User schneller von der einen in die nächste Ebene überführt werden und wird somit schneller zum Kunden.
Wir steigen ein, wenn der User das Bewusstsein dafür entwickelt, dass dieser ein Problem hat. Bis dato hat er dieses nie bemerkt und es hat ihn nicht gestört. Es geht in diesem Einstieg des Content Funnels oftmals um Problemlösungen und Informationen.
Nehmen wir als Beispiel an, dass Robert bemerkt, dass seine Kopfhörer rauschen. Das stört ihn sehr und er fängt an zu recherchieren was es für neuere Modelle gibt. Bei seiner Suche im Internet können ihm zahlreiche Inhalte weiterhelfen.
Im Großen und Ganzen sind das alles Content Arten, die du über diverse Kanäle mit der Zielgruppe teilen kannst, damit diese auch auf dich und deine Website aufmerksam wird.
In der Fachsprache wird diese Phase des Bewusstseins auch TOFU, Top-of-Funnel, genannt.
In der zweiten Phase wird die Sache schon konkreter. Wenn wir beim Beispiel von Robert und den Kopfhörern bleiben, so sucht er wahrscheinlich nach weiteren Infos und Testberichten.
Ist das Problem nicht durch ein Produkt zu lösen sondern durch eine Dienstleistung, werden oft auch Webinare besucht und weiterführende Inhalte konsumiert, um perfekt informiert zu sein.
Es lohnt sich folgende Arten von Content für diese Phase zu erstellen:
All diese Inhalte sind so gestaltet, dass sie den Interessenten überzeugen und ihn zum Kauf qualifizieren. Die Phase wird MOFU, Middle-of-Funnel genannt.
In der abschließenden Phase steht schlussendlich der Kauf an. Ein Kunde, der durch den Content Funnel bis hier hin qualifiziert wurde ist ein warmer bzw. bereits ein heißer Lead. Die Kaufabsicht ist deutlich zu spüren.
Im Beispiel von Robert und seinen Kopfhörern könnte das der Moment sein, in dem er nach einem Gutschein sucht.
Als Content Art kann hier dementsprechend das hier verwendet werden:
Es fehlt in der BOFU-Phase (Bottom-of-Funnel) nicht mehr viel zum Kauf.
Bei deiner Content Marketing Strategie kann der richtige Einsatz von Content entscheidend sein. Wie wird der User an welchem Touchpoint angesprochen? Ein Kunde hat in der Regel mindestens 4 Kontaktpunkte mit einem Unternehmen bevor ein Kauf abgeschlossen wird.
Besonders, wenn du professionell bloggen möchtest, dann gibt dir die Auflistung der unterschiedlichen Content Arten nun eine sehr gute Vorstellung, an was du bei deiner Content Strategie alles denken solltest.
Tipp: Wähle unterschiedliche Content Arten, um den potentiellen Kunden mit deinem Content Funnel anzusprechen.
Du darfst die Infografik gern verwenden und teilen. Zum Speichern mache einen Klick mit der rechten Maustaste und speichere das Bild.
Hast du weitere Vorschläge für kreativen und sinnvollen Content? Schreib es mir gerne in die Kommentare.
2 Kommentare
da hast du vollkommen recht. Chatbots können eine tolle Lösung sein, um Informationen zu kommunizieren. Ich habe in meinem Blog über Digitalisierung einige der Chatbot Tools, mit denen du selbst einen Chatbot erstellen kannst aufgelistet. Schau mal hier: https://www.jssdigital.de/chatbot-erstellen-tools/
LG,
Jan
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